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Uferpark - Attisholz Areal
An der Aare bei Luterbach hat der Kanton Solothurn einen Uferpark geschaffen, an dem man ab sofort flanieren, spielen, baden und ein Glas Weisswein geniessen kann.
Auf der Nordseite wandelt sich das Indurstriegelände der ehemaligen Cellulose-Fabrik Borregaard ganz langsam in ein Quartier für Gewerbe und Wohnen. Auf der Südseite baut der Biotech-Konzern Biogen seine medikamentenfabrik. Und dazwischen ist der neue Uferpark entstanden.
Rund sechs Millionen Franken hat der Kanton Solothurn in den Uferpark investiert. Den Betrag hat er auf den landpreis geschlagen, als er Grundstücke südlich der Aare verkauft hat.
Nach dem Ende der Borregaard-Fabrik hat der Kanton das Land südlich der Aare gekauft, um Firmen anzusiedeln. Als erste grosse Firma hat dann Biogen dem Kanton einen Teil des Landes abgekauft. Der Kanton hat für die Erschliessung gesorgt - inklusive dem Bau des Uferparks.
Herzstück des neuen Uferparks ist die ehemalige kantine der Cellulose-Fabrik Attisholz aus dem Jahre 1881. Es ist das einige Gebäude der Fabrik-Anlage auf der Südseite der Aare, das nicht abgerissen wurde. Die Kantine wurde zu einem Restaurant umgebaut, das der Kanton verpachtet.
Auf dem Platz vor dem neuen Restaurant wird man bei Sonnenschein an Holztischen gemütlich ein Bier oder Fish & Chips geniessen können. Gleich daneben führt eine neu geschaffene breite Treppe bis ans Wasser der Aare hinunter und lädt zum Picknicken ein.
Östlich des neuen Restaurants wurde die Kläranlage der Cellulose-Fabrik in ein Spiel- und Erlebnisbereich umgebaut. In den bis zu fünf Meter hohen ehemaligen Wasserbecken hat es jetzt unter anderem Biotope, wo man die Seele baumeln lassen kann, oder eine Rutschbahn für Kinder. Es ist geplant, noch weitere Spielgeräte aufzustellen.
Die Idee, aus der alten Kläranlage ein Schwimmbad zu machen, hat der Kanton aufgegeben. Der Unterhalt wäre zu teuer gewesen. Dafür ist in einem Bereich der Kläranlage jetzt der Partyraum "Sifon" entstanden, den der Kanton vermietet, zum Beispiel für Discos.
Westlich des Restaurants beginnt die Flanier-Meile, die bis zur Einmündung der Emme in die Aare reicht. Wo früher ein Fabrikzaun den Durchgang verhinderte, führt jetzt ein Velo- und Spazierweg dem Fluss entlang.
Mehrere Picknickplätze mit nigelnagelneuen Holzbänken laden zum Verweilen ein. Auch Grillstellen wird man hier finden.
An zwei Stellen entlag des Ufers wurden die Bäume gerodet. Entstanden sind kleine Badestrände.
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Zugehörige Objekte
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Industrieareal mit grünem Rückgrat (PDF, 4.09 MB) | Download | 0 | Industrieareal mit grünem Rückgrat |
Hörrundgang Attisholz im Ohr (PDF, 71.2 kB) | Download | 1 | Hörrundgang Attisholz im Ohr |